Beschreibung
Antike Teakschränke mit Japan-Keramik waren bis in die 90er Jahre hinein noch auffindbar, heute sind sie seltene Liebhaberstücke, auf die man bei asiatischen Restaurationswerkstätten nur noch zufällig stoßen wird.
Selbst lose Keramikteile dieser Ära und japanischen Ursprungs, wie hier in den Füllungen verwendet, werden mittlerweile einzeln zu dreistelligen Dollarpreisen gehandelt.
Der zierliche und edel anmutende Schrank ist beispielsweise als exotischer Gegenpol in modernen Küchen geeignet, Dank seines flachen Korpus auch als Dielenschrank, oder wo immer ein ausgefallenes Solitär gefragt ist.
Die ohne Trennung durchlaufenden Seitenteile aus jeweils einem einzigen Stück, Kernholz aus Großstamm ohne jedwede Ästelung und unruhige Züge, belegen die feudalen Holzbestände der damaligen Zeit (Anfang 20. Jhdt). In hervorragend gepflegtem Zustand vorgefunden, konnte man sich in diesem Falle bei der Restauration fast ausschließlich auf eine originalgetreue Wiederherstellung der schellack-veredelten Oberflächen konzentrieren.
